Die Gegenfädeltechnik


Rocailles in: gelb, orange, schwarz

Körper

Alle Tiere werden nach dem gleichen Prinzip hergestellt, flache als auch plastische. Ich will Ihnen die Technik anhand eines Kükens erklären.
 Nehmen Sie den Draht 80cm lang. Als Erstes fädeln Sie die Anzahl der ersten Perlenreihe ein. In diesem Fall eine Perle. Diese lassen Sie den Draht entlang runterrutschen und dann fädeln Sie die Perlen der zweiten Reihe ein. Mit dem anderen Drahtende fahren Sie in entgegengesetzter Richtung durch die Perlenreihe. Ziehen sie dann fest und achten Sie darauf, dass die festgezogenen Perlen ungefähr in der Mitte des Drahtes liegen (Abb.1)

 

Fädeln Sie die Perlen der dritten Reihe auf und mit dem anderen Drahtende fädeln Sie wiederrum in entgegengesetzter Richtung in die Perlenreihe. . Dies Reihe pro reihe wiederholen und dabei kommt eine Reihe immer nach oben gebogen und eine nach unten, damit der Körper plastisch entsteht. Nach einigen Reihen geht dies schon automatisch (Abb.2). An den beiden Seiten des Kükens entsteht eine Zick-zack Linie. Mit einem Bleistift können Sie eventuell in den Körper hineinfahren, damit er rundlicher wird.
Wenn Sie ein flaches Tier anfertigen, brauchen die einfach Sie Reihen nicht nach oben und unten biegen, sondern hintereinander lassen.


Arme, Beine und Flügel anfertigen

Sind Sie bei der 13. Reihe angekommen (Abb.3), müssen Sie einen Extradraht (30cm) in die Reihe fädeln, bevor Sie die Reihe festziehen (Abb. 4). Nachdem Sie den Extradraht eingefädelt haben, können Sie die Reihe festziehen. Wiederholen Sie das mit Reihe 15 (Abb.5).

Nachdem Sie beide Extradrähte in die Reihen eingefädelt haben und die Reihen festgezogen haben, lassen Sie die beiden „Hauptdrähte“ bei Seite und befassen Sie sich mit den Extradrähten. Nehmen Sie entweder die zwei linken oder die zwei rechten Drähte.

Dann fädeln Sie die zwei orangen Perlen des Beines ein. Ziehen Sie aber nicht zu fest, denn sonst rutschen die Extradrahte aus den Perlenreihen heraus (Abb.6). Nun können Sie den Rest des Beines anfertigen. Wenn Sie es fertig angefertigt haben, können Sie mit dem zweiten Bein weitermachen.

Nachdem die beiden Beine angefertigt wurden, können Sie sich wieder den „Hauptdrähten“ widmen.

Der Schluss

Wenn Sie die letzte Perle eingefädelt haben, drehen die Drähte ein Stück immer in dieselbe Richtung (Abb.7). Dann schneiden Sie den Rest mit einer Schere ab (Abb.8). Mit einer Pinzette biegen sie das Drahtstück nach innen.
Nun brauchen Sie das Tier nur noch in die richtige Position formen und Sie haben ein kleines nettes Resultat erhalten (Abb.9)!